Mit dem UL in die Alpen - ein fliegerisches Highlight

Die Wettervorhersage für Samstag war einfach genial! Die Vorraussetzungen für einen Alpenflug waren gegeben. Also tankten wir die TW, machten sorgfältige Flugvorbereitungen und so konnten wir am Samstag 10.00 Uhr Dinkelsbühl in Richtung Süden verlassen.In knapp einer Stunde erreichten wir den Verkehrslandeplatz Kempten, den wir in 5000 Fuß überflogen. Unser Flug führte weiter nach Süden vorbei an Agathazell und Sonthofen und wir erreichten Oberstdorf in 7500 Fuß, sodass wir auf den Gipfel des Nebelhorns (7292 Fuß) hinabblicken konnten. Südlich von uns bildeten sich die ersten Cumuluswolken, aber deren Basis lag weit über den Gipfeln des Alpenkamms. Wir fliegen weiter mit südwest Kurs in das Kleinwalsental und überquerten in 9000 Fuß die Bergkette, die das Kleinwalsental von den Skigebieten des Ferienortes Lech am Arlberg trennen. Der Arlbergspass und St. Anton lagen nun unter uns. Vor uns tauchten die Berge der Verwallgruppe auf. Wir nahmen Kurs auf den höchsten Gipfel, den Hohen Riffler (10394 Fuß) den wir in Gipfelhöhe auf der Nordseite passierten. Eindrucksvoll war der Gletscher, der die Nordflanke hinabfließt und auf den wir hinausschauen konnten. Dann nahmen wir Kurs Richtung Nord-Ost und flogen an den Gipfeln der Lechtaler Alpen entlang, bis wir die Serpentinen des Fernpasses vor uns sahen. Wir flogen der Zugspitze entgegen und konnten in 10400 Fuß einen wunderbaren Blick auf den Gipfel genießen. Weiter ging es dann in Richtung Nord-West über Reute Richtung Füssen, wobei wir tief unter uns das Schloss Neuschwanstein erkennen konnten.Im Sinkflug flogen wir dann nach Kempten, wo wir 2 Stunden 35 Minuten nach unserem Start in Dinkelsbühl landeten. Ein alkoholfreies Weizenbier und ein Eis waren die Belohnung für diesen Flug. Nach einer weiteren Flugstunde landeten wir dann in Dinkelsbühl nach einem unvergesslichem Flug.

 

Wolle